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Schlitz. Vor ein paar Tagen nahmen Vertreter der SPD Schlitzerland die historische Hinterburg in Augenschein, die zurzeit auf eine neue Nutzung vorbereitet wird. Eine rege Bautätigkeit lässt bereits die zukünftigen Strukturen erkennen.

Die Investorengemeinschaft Wendt/Karn hieß die Sozialdemokraten willkommen und führte engagiert und mit sichtbarem Stolz durch die Anlage. Nach einem kurzen Rückblick auf die Vorgeschichte des Erwerbs wurde das Nutzungskonzept erläutert, das in Teilen schon seine endgültige Gestalt angenommen hat.

Im Haus 1 entstehen acht Wohnungen, sechs Büros, eine Begegnungsstätte sowie ein Cafe, das zukünftig auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Haus 2 wird sieben Wohnungen beherbergen, von denen zwei als Ferienwohnungen konzipiert sind. Die Umbauarbeiten werden ausschließlich von lokalen Firmen erledigt, über deren Sorgfalt und Verlässlichkeit nur positives zu hören war.

Selbstverständlich hat im Vorfeld und während der Planung und Durchführung auch eine enge Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden stattgefunden. Die Notwendigkeit dazu überrascht nicht; denn im Zuge der Bautätigkeit wurden etwa 400 Jahre alte Eichenbalken freigelegt.

Die Arbeiten am Projekt gegen zügig voran. Bereits zum 1.7.2017 wird ein Büro von einer Versicherungsagentur bezogen, die ihre Niederlassung von Fulda nach Schlitz verlegt und dabei fünf neue Arbeitsplätze mitbringt.

Das Nutzungskonzept insgesamt erweist sich offenbar als lukrativ. Die Nachfrage ist groß. Selbst ohne intensive werbliche Anstrengungen haben die meisten Wohneinheiten schon ihre zukünftigen Mieter gefunden.

Die Schlitzerländer Sozialdemokraten dankten abschließend für die informative Führung. Sie zeigten sich erfreut, dass es durch privatwirtschaftliches Engagement gelingt, einen historisch bedeutsamen Teil des Stadtkerns wieder mit Leben zu füllen.